Stell dir vor, du musst dich wochenlang nicht um deine Beautyroutine, sondern nur um deine Sommerbräune kümmern. Keinen Rasierer und Gel mitschleppen, nicht jeden dritten Morgen länger under der Dusche stehen, sondern vor dem Frühstück noch ein bisschen auf dem eigenen Balkon oder am Strand sitzen bleiben. Schön oder? Und gar nicht so weit weg.
Wer epiliert, der hat länger glatte Beine und mindert nachweislich seinen Haarwuchs. Ich bin seit Jahren Fan dieser Methode und habe sie euch im folgenden Beitrag, inklusive meiner persönlichen Routine und Aufklärung über Mythen und Irrtümer, vorgestellt.
meine routine
Ich epiliere mir die Achseln und die Beine seit mehr als 4 Jahren regelmäßig.
Für die Transparenz: ich epiliere nicht ausschließlich. Immer mal wieder greife ich auch zwischendurch zum Rasierer, wenn es wirklich mal sehr, sehr schnell gehen muss oder ich schlicht zu bequem bin. Gerade im Winter vernachlässige ich das Epilieren gern mal – nur um dann jeden Sommer zu denken: es ist so einfach, es kostet gar nicht so viel mehr Zeit und das Ergebnis ist einfach großartig – und nachhaltig.
[Bei der regelmäßigen Anwendung über einen längeren Zeitraum habe ich einen viel feineren und schwächeren Haarwuchs an Achseln und Beinen. Je mehr Routine ich in die Epilation bringe, desto schneller ist sie.]
Zuerst dusche ich mich und peele meine Haut. Das tue ich auch gern mal zu selten, weil ich es schlicht vergesse, aber im Sommer ist es Teil der Epilationsroutine. Der Silk Epil 9 hat verschiedene Aufsätze, einer davon ist eine Massagebürste, mit der man das Peelingpürodukt wirklich intensiv einarbeiten kann.
Vorteil: Die Poren werden durch die Dusche geöffnet, alte Hautschüppchen gelöst und die Haut damit perfekt auf die Epilation vorbereitet.
Tipp: als ich anfing zu epilieren, habe ich noch eine Badewanne gehabt und es immer direkt darin gemacht. Den Silk Epil 9 kann man auch in der Dusche oder eben in der Wanne benutzen. Das macht ihn super sanft und die Routine einfach. Wer gern badet, kann nebenbei Netflix laufen und eine Haarmaske einwirken lassen, während er sich die Beine ganz entspannt im Wasser epiliert.
Weil meine Dusche einfach klein und unbequem ist, setze ich mich meistens dazu auf ein Handtuch oder den Balkon (manchmal lasse ich dann auch einfach noch eine Pflege einwirken, 15 Minuten Kur entsprechen ungefähr der Zeit, die ich mittlerweile für die Epilation benötige.) und beginne erst mit den Achseln und gehe dann zu den Beinen über.
Nach dem Epilieren creme ich die Haut mit einer reichhaltigen Pflege ein.
Ich epiliere ca. alle 2,5 - 3 Wochen. Wer sichergehen möchte, dass er gar keine Stoppeln hat (meine sind nicht auffällig und daher stören sie mich nicht), fühlt sich wahrscheinlich mit einem Rhythmus von 2 Wochen wohl.
Heißt: wer sich die Beine vor dem Urlaub epiliert, muss sich einfach mal gar keine Gedanken über diesen Teil der eigenen Beautyroutine mehr machen.
PODCAST
Für alle, die auch gern meinen Podcast hören: in der neuen Folge erzähle ich von Reiserinnerungen, meiner persönlichen Packliste für jegliche Trips und auch über Beauty Hacks (wie der Epilierer), die das Reisen einfach entspannter machen und mehr Zeit für das Wesentliche lassen.
4 falsche mythen über das epilieren
...es tut höllisch weh
Eins vorweg: Menschen empfinden unterschiedlichen Schmerz und darum ist dieser Mythos eigentlich eher eine ganz persönliche Wahrnehmung.
Aber jetzt mal völlig offen und aus meiner Perspektive gesprochen: Vor 10 Jahren waren Epilierer noch auf einem ganz anderen Entwicklungsstand als heute und natürlich gibt es bedeutende Qualitätsunterschiede. Als ich mir meinen ersten Epilierer aus der Drogerie an die Wade hielt, habe ich nur 10 Sekunden später beschlossen, dass ich ihn von nun an nur noch, sehr, sehr weit entfernt von meinem Körper in einer Box aufbewahre, so sehr hat der Schmerz gesessen.
Heute epiliere ich mir die Achseln, die Beine und hin und wieder auch den äußeren Bikinibereich, während ich dabei eine Serie gucke oder Podcasts höre. Ich brauche vielleicht eine Minute, um in die Routine reinzukommen und dann bemerke ich es eigentlich kaum noch und arbeite mich einfach über die jeweiligen Flächen.
Am Anfang, also bei der allerersten Epilation oder der ersten nach einer längeren Zeit ziept es ein bisschen, aber ich finde man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Und; je kürzer die Haare sind, desto leichter und schmerzfreier ist die Epilation.
... es dauert ewig
Ich brauche für meine Epilation vielleicht 15-20 Minuten. Wenn man nach längerer Pause wieder einsetzt, braucht man vielleicht eine halbe Stunde.
Klar, eine Rasur geht in 5 Minuten, wenn es sein muss, aber der Sprung zur Epilation ist nicht riesig.
... man muss die haare erst mal wachsen lassen
Ich schrieb ja schon: je kürzer die Häärchen, desto sanfter die Epilation. Statt wachsen zu lassen, sollte man also sogar lieber trimmen (auch dafür hat der Braun Silk Epil 9 übrigens einen Aufsatz.)
Die Haare müssen für eine Epilation gerade mal 0,5mm lang sein. Das ist – für die Vorstellung – sogar noch vier mal kürzer als zum Beispiel beim Waxing und ungefähr die Größe/Länge eines Sandkorns.
Wer also dunkle Haare hat, braucht auf keinen Fall warten, bis er sichtbare Stoppeln hat.
...die haare wachsen davon ein
Nicht die Epilation selbst ist schuld daran, sondern trockene Hautschüppchen. Diese versperren den Härchen, die dann ja wieder nachwachsen, den Weg, sodass sie in die falsche Richtung wachsen.
Das kann beim Rasieren, Sugarn oder Waxen genau so passieren. Wer vorher und vor allem regelmäßig peelt, bekommt das Problem nicht oder sehr schnell in den Griff.
Ich persönlich habe nach dem Waxing immer mit Irritationen zu kämpfen gehabt, die teilweise tagelang sichtbar waren, beim Epilieren hatte ich das noch nie,
warum der braun silk epil 9 sensosmart für mich der beste epilierer ist
Das Zubehör ist perfekt auf die Routine abgestimmt.
Der Epilierer kommt mit 2 Peelingbürsten und auch einem Massageaufsatz. Die Peelingbürsten benutze ich nicht nur für die Hautzonen, die ich auch epilieren will, sondern am ganzen Körper. Das Ergebnis spricht einfach für sich und das Hautbild ist noch mal viel weicher und ebenmäßiger, als nach einem Peeling, das man nur mit den Händen auftragen würde.
Der Epilierer ist gründlich.
Nicht nur das Smartlight, das die jeweilige Hautpartie perfekt ausleuchtet sorgt dafür, das man auch bei hellen Härchen genau sieht, wo man noch etwas vergessen hat, dadurch dass der Kopf des Epilierers eine entsprechende Breite hat und sich schwenken lässt, kommt man außerdem schneller und vor allem einfacher bei der Haarentfernung voran. Das klingt jetzt nach Kleinigkeiten, die am Ende aber den Unterschied machen.
Der Epilierer ist der sanfteste, den ich je ausprobiert habe.
Der Braun Silk Epil 9 kann auch im Wasser, also in der Badewanne oder unter der Dusche benutzt werden. Gerade wenn man anfängt zu epilieren oder schmerzempfindlich ist, ist das ein echter Segen, weil das warme Wasser die Haut sofort entspannt und man so leichter in die eigene Routine findet.
Außerdem – und das ist für mich das beste Feature am ganzen Gerät – sorgen kleine, rotierende Massageperlen bzw. Massagerollen dafür, dass man die Epilation eigentlich kaum noch spürt und die Haarentfernung besonders sanft ist.
Hallo Lina,
ich habe auch schon seit vier Jahren einen Braun Silkepil und möchte ihn nicht missen. Ich benutze bisher die Peelingaufsätze nicht, aber ich glaube, du hast mich mit dem Artikel eines besseren belehrt. Magst du uns mal deine Lieblingspeelingprodukte (am besten natürlich ohne Mikroplastik) vorstellen?
Was ich besonders toll finde: vor ca. zwei Monaten ging mein Epilierkopf kaputt und ich googelte schon die neuesten Modelle bevor ich zum Glück auf die Idee kam, nach Ersatzteilen zu gucken und Braun bietet die Köpfe unter 20€ an, was sich an Nachhaltigkeit ja kaum überbieten lässt. Seitdem bin ich noch glücklicher mit meinem Epilierer, auch wenn ich bis zu drei Stunden nach dem Epilieren gereizte Haut (rote Pöckchen) habe. Die verschwinden aber ganz von selbst und ich epiliere immer abends vorm Zubettgehen – also eh kein Problem.
An mein Achselhaar habe ich mich noch nicht getraut, da hab ich doch etwas Angst vor Schmerz, aber du schreibst, als wäre es kein anderes Gefühl als bei den Beinen. Vielleicht sollte ich es doch einmal wagen.
Vielen Dank für den Beitrag!
Richtig schöner Beitrag Lina. Ganz ästhetisch und informativ! Ich möchte eigentlich gern selber mit Zuckerpaste arbeiten, aber das ist tatsächlich recht zeitintensiv 😀
Hallo Lina,
wieder ein sehr schöner Artikel, sowohl bildlich als auch informativ. Ich mochte auch den Podcast sehr – die schöne Mischung aus interessanten Geschichten, nützlichen Tipps und gut verpackten Infos. Weiter so!
Du erzählst im Podcast von einem Haaröl. Mich würde interessieren, ob du ein bestimmtes benutzt oder dich auch noch durchprobierst. Ich habe auch naturwelliges Haar und bin noch auf der Suche nach dem perfekten Produkt dafür.
Ansonsten würde ich mich über einen Artikel zum Thema Rucksackurlaub freuen. Sowohl über deine Vorbereitung als auch im Anschluss. Ich plane aktuell Ende September den portugiesischen Jakobsweg zu laufen (weniger wegen der Selbstfindung… eher wegen der Landschaft und der Erfahrung :)).
Viele Grüße,
Tina