#31
Ich landete vor zwei Wochen in Kapstadt, reiste in den letzten Wochen nach Finnland, Österreich, Griechenland und Marokko – bevor ich in den Flieger "nach Hause" stieg und trotzdem tausende Kilometer von zu Hause entfernt wieder Boden unter den Füßen spürte. Es ist ein komisches Gefühl wieder hier zu sein.
Als ich Anfang des Jahres hier landete, war ich ausgebrannt, ich war müde, mein Herz tat mir weh, ich hatte eingesteckt und nichts mehr auszuteilen. Ich brauchte einen Ort um zu heilen, einen Ort um mit Distanz und Ruhe gute Entscheidungen zu treffen.
Ich lernte mich wieder zu trauen, mir wieder zu vertrauen.
Und ich lernte mich zu wehren, wenn man mich nicht gut behandelte. Auf mich aufzupassen. Das lerne ich eh die ganze Zeit.
Jetzt bin ich wieder hier, an dem Ort, der mir die Welt bedeutet hat, will dieses Mal nicht heilen, sondern ausbrechen. In Glück und Mut ausbrechen, will Ideen loslassen, sie wachsen, mich antreiben sehen.
Es ist Zeit.
Zeit loszulegen, Zeit alle Energie in mich selbst zu investieren. In alles das, was ich wirklich will.
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BACK IN CPT
... und, fühlt es sich so an wie du es dir gewünscht hast?
Und vielleicht setzt mich genau das gerade unter Druck.
Blockiert mich ein bisschen, lässt mich auf einmal über mich selbst stolpern.
Wenn das hier mein Moment ist, wenn ich wirklich alles kann – ist das hier, dann alles was ich will? Wie krieg, schaff, erreiche, finde, halte, wie genieße ich denn alles, was ich will?
Wie mach ich das meiste aus allem was ich kann, wie mach ichs richtig, wie mach ichs gut genug für all das, was ich mir erträumt hab?
Genieße ich gerade oder schleicht sich nur der müde, bequeme Komfort an?
Ich war die letzten 2 Wochen irgendwo zwischen dem Gefühl hier absolut richtig und trotzdem gerade blockiert zu sein.
In einem Moment so voller Atem, dann wieder außer Atem.
Ich genieße gerade so sehr, was mir so vertraut ist – und sehne mich gleichzeitig nach all dem, was ich noch nicht kenne...
Als ich zum letzten Mal hier war, ging es mir jeden Tag ein Stückchen besser. Und jetzt, jetzt komme ich zurück und es geht mir längst gut. Unheimlich gut. So gut, dass ich vielleicht gar nicht noch mehr brauche. Oder so gut, dass ich jetzt erst recht noch mehr will...
"... daten wir uns eigentlich noch?"
Was mich bewegt hat .. #35
Kann man Gefühle anhalten?
Kann man sie pausieren? Ober belebt man nur immer wieder, was aufgehört hat zu schlagen?
Und wie lange noch, bis das Kicken zu schwach ist, um den nächsten Anfang zu erleben?
Ich weiß nie, ob wir uns eigentlich noch daten. Ich weiß nie, ob wir das überhaupt je getan haben. Seit Jahren.
Ich hab nie die richtigen Fragen gestellt. Ich hab mich immer nur an ein paar Antworten festgehalten.
An ein bisschen Eifersucht, ein bisschen zu viel Distanz nach der großen Nähe, an einer einzelnen Berührung, am letzten Augenblick.
Erst kam das Vermissen, das du nicht erwartet hast.
Dann die Offenheit, die wir nie hatten.
Dann die Stille die ich nicht kenne – weil sie dieses Mal mir gehört.
Das einzige, was immer da ist, ist dieses Gefühl, dass wir uns nie verlieren, nie vergessen können. Dass wir nie gehen, weil wir gar nicht bleiben, nicht rennen müssen, weil wir auch pausieren können. Immer wieder.
WEEKLY MUSIC PICKS
the messy parts – are the best parts. Its the same with love and dessert...
Ich hab euch im letzten Weekly versprochen, dass der Podcast sich verwandeln wird. Das tut er noch immer. Kommt aber bald zurück <3
Anfang des Jahres, bekam ich eine Möglichkeit. Die Möglichkeit etwas zu kreieren, was sich wie ein Stück von mir anfühlen sollte. Ein Produkt zu designen, das meine Leidenschaft für Worte, für gute Geschichten, für meine Arbeit, für alles was zwischen den Zeilen hängen bleibt, spiegeln sollte.
Es hätte alles mögliche werden können. Grenzen gabs keine. Schmuck vielleicht. Accessoires generell vielleicht. Drucke, Grafiken, Bilder vielleicht.
Aber das alles war nicht nah genug dran.
Ich suchte nach etwas, das nicht einfach nur meine Interpretation der Dinge ist, sondern etwas Ganzes, eigenes für jeden einzelnen von uns sein könnte – während trotzdem ein Stück von mir drinnen steckt.
Ich wollte etwas, dass genau so bleiben, wie es sich entwickeln darf, etwas, das genau so viele Fehler, wie gute Ideen, wie Erinnerungen und neue Pläne haben kann.
Ich wollte nichts was nur optisch ist, ich wollte etwas, das begleitet.
Und kreierte in Kooperation mit Stilnest das hier.
Einen Lederumschlag, in dem ein Notitzbuch, ein Stift, ganz viele Gedanken, jeder Zentimeter, der festgehalten werden soll, Platz finden kann.
IHR KÖNNT NOCH EINEN TAG LÄNGER VORBESTELLEN!
ALSO SCHNELL SEIN <3
Hier geht zum Produkt
Habt ihr den Beitrag zu nachhaltiger Mobilität schon gesehen?
Habt ihre eure Taxiapps schon gelöscht und fahrt hoffentlich nur noch Clever Shuttle? Wisst ihr, dass ihr euch in eurer Stadt längst nachhaltig und trotzdem mobil bewegen könnt? Dass erneuerbare Energien den Verkehr längst revolutionieren?
In Zusammenarbeit mit der CEP (Clean Energy Partnership) hab ich versucht aufzuklären, Informationen zu geben. Denn es ist ja immer so: wenn du weißt, wie leicht du eine Alternative nutzen kannst, gibt es keinen Grund mehr, sie nicht zu integrieren!
Ich war echt überrascht als ich in der letzten Woche von meinen Taroterfahrungen schrieb. Ich hab in einer langen Story (die findet ihr auch in meinen Instagram-Highlights) von meinen Erfahrungen mit dieser Form der Spiritualität erzählt, davon, wie ich das Tarot nutze und die Karten dafür lege.
Ich werde außerdem bald die Möglichkeit haben in Berlin, uns zwar ziemlich direkt nach meiner Rückkehr aus Kapstadt, für ein paar von euch die Karten zu lesen. Ich bin echt gespannt wie das wird. Was würdet ihr das Tarot fragen wollen, wenn ihr jetzt gerade könntet? Oder habt ihr vielleicht selber auch Erfahrungen damit gemacht?
Liebe Lina,
du hast mich mit deiner Story zum Tarot motiviert wieder intensiver mit den Karten zu arbeiten. Ich habe als Teenager mein erstes Tarotdeck gekauft, was ich bis heute noch besitze, aber viele viele Jahre ganz hinten im Schrank vergessen hatte. Da ich gerade in einer sehr schwierigen Lebensphase stecke und viele wichtige Entscheidungen treffen muss, hilft es mir gerade so sehr, die Dinge etwas klarer zu sehen und meinen Weg zu finden.
Liebe Grüße
Liebe Lina,
ich freue mich sehr, dass Du uns wieder nach Kapstadt mitnimmst, Deine Elebnisse und Gedanken mit uns teilst. Ich war noch nie dort, habe aber durch Deinen Blog und Dein Travel Diary das Gefühl, dass mir die Stadt überhaupt nicht fremd ist. Komisch, oder?
Besonders berührt hat mich in diesem Post der Part in dem Du die Frage aufwirfst, ob Gefühle pausieren, angehalten oder reanimiert werden können und wenn ja, wie es damit weitergeht. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es, dass Du eine Fortsetzung darüber schreibst, wie die Dinge sich entwickeln und ob Ihr Euch auch diesmal wiederfindet.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit in Kapstadt.
Maya
Wie immer so schöne Worte.. Danke für das wöchentliche Teilhabenlassen an deiner Ehrlichkeit <3
Alles Liebe 🙂
<3
Hach Lina, es ist großartig, dass du uns mit deinem Weekly (und deinem Blog im Allgemeinen) so toll geschrieben an so vielem teilhaben lässt. Danke dafür!
Ganz ganz tolles Buch, ich kann es mir momentan nicht leisten, habe es jedoch auf den Wunschzettel gesetzt. Das schlichte, zeitlose Design machen es zu einem Produkt für die Ewigkeit <3