Im September begann ich meine Reihe über Smart Living, erzählte euch von ersten Grundgedanken und Zukunfsvisionen, die ich bei gemeinsamen Workshops kennenlernte und gab euch einige erste Tipps für smarte Geräte mit auf den Weg, die man in den eigenen Alltag integrieren kann.
IN FREUNDLICHER KOOPERATION MIT
E WIE EINFACH
In diesem Posting geht es um erste, konkrete Anwendungsbeispiele, die bei mir eingezogen sind und die ich getestet habe. Passend zum Beginn der dunklen Jahreszeit, installierte ich Ende Oktober das Philips Hue System als erstes Gerät, das ich mit der EinfachSmart Home Base und der dazugehörigen App bedienen kann. Das Besondere an der Home Base ist, dass alle Geräte mit nur einer App und einer Steuereinheit bedient werden können.
Die Home Base ist sozusagen das Kommunikationsmittel für die Leuchten und kann sie auf unterschiedlichste Arten bedienen, die ich euch gleich Schritt für Schritt vorstelle.
Grundgedanke der Bedienung: das Licht im Zuhause per Fernbedienung steuern, dimmen, ein- oder ausschalten können.
Hier kommt ein ausführlicher Test über die vielen Möglichkeiten des Lichtsystems in Verbindung mit der Home Base, was es der Basisversion von Philips Scene Switch (Achtung, zwei unterschiedliche Dinge!) voraushat und wie es sich für mich im Alltag anfühlt..
SMART BELEUCHTEN
Philips Hue war das erste System, das ich mir im wie einfach! – Onlineshop zum Testen aussuchte, weil es mich am meisten ansprach. Tatsächlich wegen einer einzigen Funktion: dem automatischen An- und Ausschalten des Lichts.
Das einfache Dimming-System von Philips Scene Switch benutze ich bereits seit 1 Jahr und habe euch auch von den Vorteilen und meinen Erfahrungen berichtet. Was es allerdings nicht kann: automatisch gesteuert werden und intelligent seine Stimmung anpassen. Hier muss man manuell den Lichtschalter jedes Mal betätigen, während sich Hue Situationen speichert, sich Abläufe merkt und sie dann automatisch für mich ausführt.
Einfaches Szenario: der Wecker klingelt beim ersten Mal noch sanft, es ist gerade mal 06:00 Uhr an einem Novembertag, es ist dunkel draußen, ich müsste aufstehen, um das Licht zu betätigen, bin aber zu müde, zu bequem, will die Wärme meines Bettes nicht sofort verlassen ... und schlafe wieder ein, bis der finale, hämmernde Alarm um 06:30 Uhr mich dann wirklich ungemütlich aus dem Schlaf tritt.
Mein persönliches Wunschszenario: ich werde geweckt, der Raum ist bereits in sanftes Licht getaucht, wird langsam heller, bis ich nach 15 Minuten dann aufstehe und pünktlich, aber entspannt unter der Dusche stehe.
Überhaupt das Licht vom Bett aus anknipsen oder löschen können – nicht nur das im Schlafzimmer, sondern auch das im Bad, das man vergessen hat. Es war nur diese einfache, wertvolle Vereinfachung, die Philips Hue auf meine Prioritätenliste nach oben setze. Wie viel mehr möglich ist, war mir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst.
Als wir das Hue System auspackten, war ich noch wenig informiert, meine Freundinnen dafür umso euphorischer. Ines zum Beispiel, hatte sich schon monatelang über die Möglichkeit des Systems belesen und es wegen seiner vielen Optionen auf ihre Wunschliste gesetzt, dass sie es bei mir testen durfte, bescherte ihr einen großartigen Sonntagabend und mir die Erleichterung bei der Installation.
Gemeinsam, mit Wein und Geduld, lässt sich so eine Einrichtung einfach besser aufstellen, obwohl der Fairness halber gesagt sein muss, dass die Aktivierung der Home Base und die Vernetzung mit Philips Hue ganz einfach war!
INSTALLATION DER HOME BASE
Die Home Base ist sozusagen die Basis eines Smart Homes und auch die Grundlage aller kommenden Beiträge.
In ihr (und der dazugehörigen App) bündeln sich alle Geräte (und damit auch die Philips Leuchten, die wir hier vorstellen), die dann miteinander in verschiedenen Situationen kombiniert und gesteuert werden können. Das klingt viel technischer, als es ist, versprochen.
Ich werde euch Post für Post ein neues Gerät vorstellen, dass ihr mit der Box verknüpfen könnt, sodass es sowohl für mich, als auch für euch ein Learning ist, das wir gemeinsam machen. Bei meinem ersten Besuch in der Smart-Living Garage, in dem wir alle Produkte testen durften, war ich nämlich auch fast ein bisschen überfordert, mir all die Neuerungen und Möglichkeiten zu merken, die sich mir bieten.
In diesem Posting geht es also vor allem um die Möglichkeiten, die ihr in eurem Zuhause mit Licht habt!
(Das komplette Potential der HomeBase zeigt sich mit der Zeit, Step by Step! Nur so viel als Ausblick: es ist möglich morgens bei angenehmen Licht aufzustehen in ein warmes Bad zu gehen, in dem die Waschmaschine gerade noch 15 Minuten die Wäsche der letzten Nacht trocknet, die Lieblingsplaylist schon läuft und der Kaffee beginnt durchzulaufen. Alles automatisch und auf eure Bedürfnisse getimed, während ihr am Ende sogar Energie spart – und damit auch Geld!)
1. Die Base wird mit dem Netzstecker angeschlossen und eingeschaltet.
2. Die Base verbindet sich mit dem eigenen WLAN (wird das WLAN nicht gefunden, kann man für die Installation auch einfach das LAN-Kabel anschließen)
3. Man lädt die App aufs Smartphone herunter und öffnet sie
4. Man registriert ein Benutzerkonto, bestätigt es und loggt sich ein
5. Nun fügt man diesem Benutzerkonto die Base hinzu
6. Um die Base final zu aktivieren, muss die Seriennummer vom Gerät eingegeben und der zugesendete (und zugehörige) Aktivierungsschlüssel bestätigt werden.
DONE.
INSTALLATION DER HUE BRIDGE
Ist die Home Base einmal aktiviert, können unter verschiedenen Kategorien Geräte hinzugefügt werden. Das Verknüpfen von Hue funktioniert eben so simpel, wie schon die Installation der Base:
1. Hue Bridge ans Stromnetz anschließen und einschalten.
2. E WIE EINFACH App öffnen, Option „Leuchten hinzufügen“ wählen
3. Von hier aus werdet ihr über einzelne, einfache Icons durch den Vorgang geführt. Es ist nicht mehr so viel mehr als: Lampen einschrauben, finden, benennen (am besten nach dem Raum, in dem die Leuchte eingesetzt wurde, zb. „Wohnzimmer, Esstisch“) und dann testen.
WAS KANN HUE IN VERBINDUNG MIT DER HOME BASE?
Basics: Licht dimmen, Farbstimmungen verändern
Über die Fernbedienungsfunktion der App, kann man in den einzelnen Räumen das Licht und seine Stimmung anpassen. So wird im Schlafzimmer aus „Wäsche bügeln “ mit einem Switch „Tinderdate“ und im Wohnzimmer aus „Steuerbescheid“ einfach „Dinnertable“
Über ein Farbfeld sucht man sich die passende Nuance aus und bestimmt, ob sie sehr satt und hell oder eher gedeckt leuchten soll.
Schlafenszeiten einhalten, entspannt aufwachen
Auf der App können verschiedene „Situationen“ benannt und gespeichert werden, die die Home Base dann an die Geräte anweist und abspielt.
Ich habe zum Beispiel ausgewählt, dass das Licht in meinem Schlafzimmer ab 22:00 Uhr gedämmt wird und sich in der ganzen Wohnung (wenn nicht schon manuell geschehen) um 23:50 Uhr automatisch ausschaltet.
Wichtig hierbei: Hue kann nur mit den Leuchten kommunizieren, wenn Strom drauf ist. Heißt: Man muss sich abgewöhnen das Licht am Schalter zu löschen, sondern es über die App tun. Schaltet man das Licht händisch aus, kann Hue es ohne Strom nicht wieder anmachen!
Meine „Montagmorgen“ Situation sieht genau so aus, wie ich sie euch oben beschrieben habe:
Nachts automatisch das Licht einschalten
Nachts aufwachen, ins Bad müssen – den Lichtschalter nicht finden oder ihn finden und erblinden. Ihr kennt das. Wenn ihr einen Bewegungsmelder, der ebenfalls mit der Home Base verbunden ist
(muss extra gekauft werden) zum Hue System kombiniert, könnt ihr über die App bestimmen, dass beispielsweise das Licht in Flur und Bad automatisch auf einer sanften Stufe angeht, wenn ihr nachts an diesem Melder vorbeilauft.
Willkommen zu Hause
Sobald die Haustür aufgeht (hierfür einfach einen zusätzlichen Türsensor anbringen und mit der Box verbinden), schaltet sich in der Wohnung das Licht an. Oder sogar schon im Treppenhaus, wenn sich das Smartphone mit dem Wlan verbindet.
Ihr könnt über die verschiedenen Situationen kreativ werden und verschiedene Szenarien festlegen, die für euch nützlich sind.
Bei mir geht zum Beispiel das Licht im Wohnzimmer an, sobald ich mich mit dem Wifi verbinde. Das passiert bei mir im 2. von 3 Stockwerken, sodass ich in eine einladende Wohnung trete, wenn ich sie aufschließe.
Außerdem löschen sich bei mir automatisch alle Lichtquellen, sobald ich mein Zuhause (also meinen eingespeicherten Standort) verlasse, um Energie zu sparen.
So ein toller Beitrag, Lina!!
Wahnsinn wie ein einziges Bild einen so aus den Socken hauen kann – völlig unerwartet!!!
Das Bild mit dem Johnny Cash Zitat war die erste Anschaffung von mir und meinem Exfreund für unsere gemeinsame Wohnung. Es hat so gut zu uns gepasst, war omnipräsent und war mit so vielen Emotionen verbunden.
Verrückt, was ein Bild alles in einem auslösen kann #einbildsagtmehrals1000worte.
Ich glaube jetzt brauche ich erstmal einen Schnaps – cheers to me und die Erkenntnis, dass der Liebeskummer doch noch allgegenwärtig ist.
Um Philips Hue schleiche ich ja auch schon lange rum, ich glaube irgendwann ist das System wirklich fällig. 😀 Und deine Bilder sind mal wieder ein Traum Lina!
Ganz liebe Grüße
Rike
http://www.rikelila.com
Hi Lina,
verstehe ich das richtig, dass es quasi die Glühbirnen sind mit denen das System kommunizert und dass man diese dann in allen Lampen mit der passenden Fassung nutzen kann? Falls ja: mega genial! Hab ehrlich gesagt noch nie über so etwas nachgedacht, aber ich muss sagen das hört sich ziemlich toll an.
Danke für solche Postings, ist echt interessant auch mal zu solchen Produkten Erfahrungsberichte zu bekommen und nicht immer nur Fashion Inspo! 🙂
Liebe Grüße!
Liebe Lina,
ich war ja schon ganz angetan von deinem letzten Bericht und habe seither auch begonnen, das Thema „Smart Home“ in Angriff zu nehmen.
Erst gab’s eine Alexa, dann die Hue Lampen und als Ergänzung dazu die farbigen Leuchten vom IKEA. Und ich bin ganz begeistert davon, dass ich jetzt am Esszimmertisch bei gedimmten Licht sitzen und diesen Kommentar verfassen kann, wo mir vor drei Tagen mit den alten Leuchten das Licht noch zu hell war.
Man glaubt gar nicht, wie wunderbar diese „Spielereien“ sind, bis man sie selbst besitzt.
Danke für die Inspiration! Ohne deinen Beitrag hätte ich mich wahrscheinlich nicht so schnell für die Hue Leuchten entschieden.
Liebste Grüße,
Jess
Es ist echt unglaublich, welche technischen Möglichkeiten man heute hat. Ich bin sehr angetan von dieser Idee und werde mich damit mal näher befassen. Außerdem kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen: Ich finde es super, dass du dich mit solchen Themen befasst und nicht, sorrynotsorry, lahmen content ohne Mehrwert ablieferst.