JAHRESRÜCKBLICK: 10 PERSÖNLICHE FRAGEN AN DAS VERGANGENE 2016

Jahresrückblicke lest ihr momentan überall. Beinahe auf jedem Blog wird noch einmal das wiederholt, was 2016 in verschiedensten Formen mit sich brache. Auch ich mag diese Form der Postings und wollte erst eine ganze Serie von Outfits über Reisen, Berufliches als auch Privates starten, aber während der Planung dafür, fiel mir auf, dass ich eigentlich lieber ein persönliches Resümee in Worten über das Jahr ziehen möchte. Ich bin kein Fan großer, starrer Vorsätze, die man vergisst und am Ende nicht einhält –  und gebe mir lieber ein Motto, unter dem ich ein neues Jahr beginnen möchte. Ähnlich geht es mir beim Rückblick. Es fällt mir schwer irgendwelche Kategorien zu erstellen, zu ranken oder Reihenfolgen festzulegen. da sind eher unterschiedlichste Dinge aus 2016, die bei mir hängen geblieben sind … und an die ich so kurz vor Schluss des Jahres noch einmal denke. Ich fand es schön, mich mit einem Glas Wein am 31.12. noch einmal vor dem Beginn des Silvestertrubels hinzusetzen und ein paar selbstgetellte Fragen zu beantworten, mir einmal in Ruhe Gedanken über das Vergangene zu machen und sacken zu lassen, was in den letzten 365 Tagen eigentlich passierte… 

 

WAS NIMMST DU AUS 2016 MIT?

 

Zuversicht, Gelassenheit, Mut – und neue Ziele, die mich weit weg von meinen alten führen werden.

WAS LÄSST DU IM ALTEN JAHR ZURÜCK?

Ich versuche es mit: Männern.
2016 war kein gutes Jahr, wenn es um meine Entscheidungen in der Liebe geht. Zu spät, viel zu spät, dann zu doll, viel zu doll und schließlich wieder zu still. Ich lernte einige kennen, aber hatte mit keinem ein Timing, das gepasst hätte. Und wie wichtig der richtige Zeitpunkt ist – wird dir immer wieder dann bewusst, wenn du in dem falschen steckst und nichts daran ändern kannst.
Bei dem Einen ließ ich mir viel zu viel Zeit, bis ich mir klar wurde, bei einem Anderen rutschte ich irgendwie viel zu früh in ein Gefühl, für das der Moment schlicht nicht reif war. 2017 will ich versuchen ohne emotionale Altlast zu starten, ohne die verpassten Chancen noch weiter mit mir herumzuschleppen.

Außerdem hoffe ich ein paar schlechte Angewohnheiten im alten Jahr zu lassen, wie das immer „5 -Minuten zu spät“-Sein oder drei Mal in der Woche den Lieferdienst, statt mich selbst um Abendessen zu bemühen, den Pappmüll zu stapeln. statt sofort runterzubringen und meinen Papierkram immer erst, wenn es wirklich wichtig wird, zu ordnen. Vielleicht kennt ihr das…

Was ich aber auch im alten Jahr lasse, ist eine gewisse Perspektivlosigkeit. Versteht mich nicht falsch, ich liebe das Bloggen und meinen Job, aber manchmal wusste ich im letzten Jahr nicht, wie ich mich entwickeln sollte. Das lag vor allem daran, dass ich alle Hände damit voll hatte, überhaupt das Tagesgeschäft allein zu schaffen und keine freie Minute, auch mal darüber hinaus zu denken, an den Dingen zu arbeiten, die ich mir außerhalb des Bloggens vorgenommen hatte. Da war zum Beispiel der Plan das Buch fertigzustellen, dem ich endlich seine Veröffentlichung schulde. Oder die Workshops abzuhalten, die wir Anfang des Jahres in Angriff genommen hatten oder meine Stelle als Gast-Dozentin an einer Berliner Schule. Das alles stellte sich im Stress fast von allein zurück und obschon ich mich fühlte, als würde ich auf der Stelle treten, fand ich lange keine Möglichkeit eine neue Perspektive für mich aufzumachen.
Seit August arbeite ich mit Regina zusammen und finde, wir haben uns in den letzten Monaten zu einem gleichberechtigtem und starken Team entwickelt, sodass ich mich unheimlich darauf freue im nächsten Jahr hoffentlich noch bessere Stories auf dem Blog kreieren und teilen zu können, gleichzeitig aber auch alles, was mich außerdem noch ausmacht, wieder in Angriff nehmen zu können.

 

WAS WAR DIE WICHTIGSTE VERÄNDERUNG IN DIESEM JAHR?

Ganz klar mein Umzug. Ich habe das schon so oft geschrieben und immer wieder unterstrichen, aber umzuziehen, eine eigene, neue Wohnung in Eimsbüttel zu haben und mir hier mein Zuhause einzurichten, war das Beste, was mir passieren konnte. Es hat mir so viel eröffnet und ermöglicht, mir so viel Lebensqualität gegeben, mich irgendwie endlich fest hier verwurzelt und mich so vielen großartigen Menschen näher gebracht. Nicht nur irgendwo zu wohnen (in meinem Fall auch noch in einer Wohnung mit teilweise wirklich schlechten Erinnerungen..), sondern sich ein Zuhause zu schaffen, das sich vom ersten Moment an danach anfühlt, ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, die mich ehrlich gesagt nicht nur sichert und mich so gern nach Hause kommen lässt, sondern gleichzeitig auch beflügelt.

 

WELCHE WAR DEINE GRÖSSTE HÜRDE?

Ich glaube vor allem die, als Selbstständige weiterhin zu bestehen. Dass sich die Branche verändert, dass Influencer auf Instagram wichtiger geworden sind, als der klassische Blogger, der Storyteller, das ist nicht neu, darüber lest ihr ständig und darüber will ich mich auch gar nicht ärgern. Das ist nun einmal eine Entwicklung, die man akzeptieren muss. Das Publikum spielt eine riesige Rolle in einem Job wie meinem und bestimmt, was geklickt und damit natürlich auch gepusht wird. Für mich war immer Klar, dass nicht nur meine Stärke im Schreiben liegt, sondern auch das ist, was mir neben der Fotografie wirklich Spaß macht und meinen Job für mich so großartig. Ich hätte wenig Freude daran nur zu posieren und mit euch ausschließlich Bilder zu teilen, die andere von mir machen (ohne, dass ich das damit ranke oder bewerte, ich selbst verfolge es ja auch ab und zu gern, sehe mich nur selber nicht vorrangig als Model, das angezogen doer fotografiert wird…), ich war schon immer jemand, der die Kreation lieber selbst in der Hand hat. Solch ein Modell ist ziemlich Old School und teilweise hatte ich 2016 das Gefühl, dass es nicht nur der steinigere Weg ist, allein weiter sein Ding durchzuziehen, selber zu produzieren, sich auch keiner großen Agentur anzuschließen und weiterhin auf textliche Qualität und längere Stories zu setzen, sondern vielleicht auch nicht mehr funktionieren kann. Wenn man nicht mehr nur nebenbei bloggt, sondern wirklich sein Hobby zum Beruf gemacht hat und diesen dann auch weiterhin mit Leidenschaft und nicht nur zum Nutzen des eigenen Kontos auszuleben, wiegen manche Sorgen und Entwicklungen wirklich schwer. An mich selbst weiterhin zu glauben und daran festzuhalten, auf meine eigenen Stärken zu setzen und meine eigenen Visionen noch vor Augen zu behalten, obwohl es einen einfacheren Weg mit deutlich einfacherem Erfolg gäbe, den ich wie viele andere Kollegen auch einfach einschlagen und übernehmen könnte  – war in mir über lange Zeit des letzten Jahres ein Kampf. Ich bin stolz darauf, dass ich immer wieder den Mut gefunden habe mir und meinem Wunsch von einem Job treu zu bleiben und auch wenn ich das Gefühl habe, dass es deutlich schwerer geworden ist, freue ich mich auf das neue Jahr und die neuen Perspektiven, die wir uns gerade eröffnen ..

 

WAS WAR DIE SCHÖNSTE HERAUSFORDERUNG?

Mit dem Boxen zu beginnen und es durchzuziehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange dran bleibe, dass ich so viel Biss entwickeln würde und mich ein Sport wirklich 2 Mal in der Woche so begeistern würde. Ich hatte auch Phasen, in denen ich mich wieder hab hängen lassen und schwer zu motivieren war, aber mittlerweile kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen darauf zu verzichten und möchte das Training 2017 unbedingt intensivieren!

 

WELCHE WAR DIE GRÖßTE ENTTÄUSCHUNG?

Ich bin 2016 von einem Menschen in meinem Urvertrauen unheimlich erschüttert worden. Vielleicht kennt ihr das, es gibt Beziehungen oder Freundschaften, da ist man tief im Inneren, wenn man ganz in sich hineinhört, nie so ganz sicher, ob sie wirklich „für immer“ oder zumindest eine sehr lange Zeit bestehen können, weil man um ihre Explosivität oder einfach Vergangenes  weiß. Aber es gibt auch solche, bei denen du dich fallen lässt, vollkommen vertraust und dir einfach schlicht nicht vorstellen kannst, was sie auseinander bringen könnte, weil sie sich nicht nur nah, sondern auch vertraut anfühlen. Das sind keine perfekten Verbindungen, in denen gibt es ebenso Streit und schwierige Momente, manchmal sogar Monate, aber man hat doch dieses tiefe Vertrauen, dass man zu gleichen Teilen aneinander festhält und den anderen so gut kennt, dass man immer einen Weg zu ihm zurückfindet. Wenn so etwas dann doch von heute auf morgen bricht und dieses Gefühl sich schlicht nicht bewahrheitet, tut das nicht nur unheimlich weh, sondern hinterlässt einige Spuren und einen noch größeren Schock und Unglauben. Was ich aber gerade deshalb gelernt habe: du kannst der Enttäuschung all deine negativen Gefühle begegnen oder – vor allem um deinetwillen – an Respekt und Erinnerung festhalten.

 

WAS HAST DU 2016 GELERNT?

Etwas, das ich bisher nicht kannte. Noch nie so ganz gefühlt hatte. Zufriedenheit. Aus mir selbst heraus, nicht weil andere es mit mir sind. Und dass sie den Wunsch trotzdem weiterhin wachsen und sich verbessern zu wollen, nicht ausschließt. Vielleicht war das sogar noch wichtiger. Du kannst zufrieden sein – und musst trotzdem nicht finden, dass du jetzt „fertig“ mit dir oder deinen Zielen bist. Früher musste ich mich zwingen auch mal „zufrieden“ zu sein und fühlte mich dabei irgendwie immer faul oder selbstgerecht. Aber in diesem Jahr haben sich ein paar Momente gezeigt, in denen ich nicht einfach nur stolz, sondern wirklich zufrieden mit mir und meiner Entwicklung war. Vor allem im Persönlichen oder mit ein paar meiner Entscheidungen ..

 

WELCHES EREIGNIS KAM VOLLKOMMEN UNERWARTET?

Das muss ich schon wieder den Umzug nennen. Als am 06.01.2016 die Zusage kam, war das für mich die absolute Überraschung, die mein Jahr absolut prägte.

Ich glaube aber auch, einigen Menschen so nah gekommen zu sein, war absolut unerwartet und letztendlich doch so zentral für mein Jahr.
Manchmal ist es ein Frühstück, das 4 Stunden dauert und sich zu einem weiteren Mittagessen entwickelt, ein Spaziergang der zur liebgewonnenen Routine wird oder eine erst, längere Autofahrt, die den Grundstein dafür legt, das aus Bekannten schließlich Freunde werden.

Ein Gefühl, das ich kaum erwartet hätte, ist da aber auch noch. In meinem Freundeskreis gab es es im letzten Jahr gleich zwei Mal Nachwuchs. Und auch, wenn ich vorher schon sehr liebevolle Erfahrungen mit Babys gemacht hatte, war da doch immer eine kleine Distanz zu ihnen. Ich fühlte mich immer, als würde man sie mir – als Single – eh nicht unbedingt anvertrauen wollen, man legte mir teilweise schon in den Mund, dass ich doch „eh nichts mit ihnen anfangen könne“ oder einfach kein „Babymensch“ sei, ich, die ewig Unfertige. Irgendwie baute das einfach eine gewisse Unsicherheit auf, die dazu führte, dass ich Babys zwar immer unheimlich niedlich fand, aber trotzdem nie ganz an mich heran ließ. Als meine beste Freundin dann ihren kleinen Sohn Tammo bekam und ich auch Henry und Regina immer besser kennen lernte, passierte irgendetwas mit mir. Vielleicht, weil ich Henry mittlerweile beinahe täglich sehe und an seinem Leben teilhaben kann, vielleicht, weil ich mit Anika erwachsen geworden bin und sie mir als Feundin so nah, wie meine Schwester ist, aber ich empfinde so große, tiefe Zuneigung für die beiden Kleinen, wie ich sie mir eigentlich kaum erwartet hätte. Ich kann es schwer in Worte fassen, aber so viel hat sich auch für mich als Freundin zum Positiven geändert, so vieles ist unwichtiger geworden und so viel anderen schätzt man jetzt viel mehr. Wir sind durch die Babys nur noch enger zusammengerückt, als uns zu entfernen – auch wenn uns so viele so gern das Gegenteil prophezeien wollten.

 

WAS WAR DER SCHLÜSSELMOMENT 2016?


Ich kenne aus der Vergangenheit vor allem in Freundschaften viel Eifersucht, ständige Reibereien, immer mal wieder Drama, sicher manchmal nötig, aber viel zu oft unnötig und schlicht über und vor allem destruktiv. Ich hatte mir eigentlich immer einen großen Freundeskreis gewünscht, der aber immer wieder entweder an der Entfernung oder daran scheiterte, dass die Personen untereinander nicht harmonierten. So hat man dann 3-4 wirklich gute Freundinnen, aber nie gemeinsame Abende, nie auch mal gemeinsame Zeit, sondern immer nur Einzeldates.
Sicher, das ist auch schön, aber trotzdem fehlte mir etwas. Ich kann gar nicht ausmachen, ob der eigentliche Schlüsselmoment nun mein Weihnachtsdinner oder der Umtrunk am offenen Feuer oder sogar mein Geburtstag war. Ich denke ein Zusammenspiel aus allem. Aber wenn du dich kurz aus der Szenerie nimmst, siehst wie deine Freundinnen mit Henry spielen, ihn kennen lernen, andere gemeinsam anstoßen, sich umarmen, weil sie sich freuen einander wiederzusehen, wenn sie dir ein gemeinsames Geburtstagsgeschenk organisieren, um nicht nur Zeit mit dir, sondern vor allem auch mal mit allen gemeinsam zu verbringen – ist das unglaublich schön. Ich habe mehrfach in den letzten Tagen die Tränen nicht zurückhalten können, weil es sich so, so schön anfühlt, wenn deine Freunde – deine Freunde genau so gern haben, wie du sie. Auch wenn das vielleicht arg kitschig klingt ..

 

UNTER WELCHEM MOTTO SCHLIESST DU DEIN JAHR AB?

2013 war ein Jahr des Tiefpunkts, 2014 eins, in dem ich wieder Mut gefunden habe, wieder aufbrach und mich selbst neu aufstellte, 2015 konnte ich ernten und aufbrechen, genießen – 2016, bin ich angekommen. habe gelernt und verinnerlicht.

Es war kein Jahr für die große Liebe, keines für das größte Abenteuer – aber es war eins für echte, alte und neue Freundschaften, für Glück, das aus mir selbst heraus entsteht, als dem Kleinen, Alltäglichen, es tat meiner Persönlichkeit unheimlich gut, meiner Perspektive und meinen Zielen und Wünschen, es gibt mir Sicherheit, sogar ein Stück Gelassenheit (das ist auch neu!). Und Mut. Noch mehr als sonst schon.

 

ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN WUNDERSCHÖNES, GESUNDES UND HERAUSFORDERNDES JAHR 2017!
Nehmt euch nur vor, was euch wirklich wichtig ist, lasst euch auf das ein, was ihr nicht erwartet habt, genießt ein bisschen mehr, gebt ein bisschen mehr Glück an andere weiter, seid gut zueinander und passt auf euch auf! <3

 

 

 

 

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Comments

  • Liebe Lina, das ist ein sehr schöner Rückblick. Man merkt, dass das Thema Freundschaft im Jahr 2016 für dich hohe Priorität hat und du findest dafür mal wieder so passende Worte. 🙂 Ich wünsche dir auch ein tolles neues Jahr!

  • Hallo Lina, ein wirklich toller Text! Du triffst den Nagel auf den Kopf und es freut mich zu lesen, dass du angekommen bist. Du machst dich selbst glücklich und das ist auch gut so. Alles liebe und Grüße aus Maastricht!

  • Wow, toller Beitrag! Speziell das mit der Freundschaft die zerbrochen ist, obwohl man es niemals für möglich gehalten hat, spricht mir aus der Seele!
    Ich wünsche dir alles gute für 2017 ?

  • Freundschaft wird wahrscheinlich das Thema 2017 für mich. Es ist so eine Vorahnung, es gibt Anzeichen…ich bin 2016 weitere 500km gen Süden gezogen, weg von meinen Freunden der letzten Jahre und noch weiter weg von meiner Familie als ohnehin schon.
    Gerade gestern ist mir plötzlich in Hinblick auf die Freundschaften allem voran leider bewusst geworden, wie stabil und prächtig sie mit der Nähe waren und dass sie auf die Entfernung womöglich verblassen werden, weil die seiten plötzlich nicht mehr gleichermaßen viel investieren (zumeist einfach nicht investieren können). Hinzu kommt dass ich dort nie alle unter einen Hut bringen konnte und sich das natürlich nun stark drauf auswirkt, in einem Zeitraum von 48 h alle sehen zu wollen, aber nicht zu können, weil es bereits Reibereien gab und Abneigungen ganz offen ausgesprochen wurden. Das ist heftig und erschreckt mich.
    Gleichzeitig empfangen mich an meinem neuen Wohnort ganz neue Freundschaften und ich spüre so zart der Anfang auch ist, dass die Knospen Potentiale haben.

    Worauf ich hinaus wollte, ist dass deine Worte dazu gerade etwas Tröstendes hatten, etwas darüber dass derartige Wandel nicht nur einem selbst geschehen.
    100% stimme ich dir, ohne zu wissen, wie die Würfel teilweise fallen, darin zu, dass ich mich stets mit Zuneigung und Achtung erinnern können will. Ich denke, das ist ein guter Grundsatz.

  • Liebe Lina, es tut gut, deine Worte am 1. Januar zu lesen, da sie Mut geben für ein neues Jahr und Dankbarkeit für das Vergangene. Ich finde es unheimlich schön zu merken, wieviel dir deine Freundschaften bedeuten und dass du das auch so offen sagst. Die vielen Momente mit unseren Liebsten machen das Leben so schön und lebenswert, auch wenn alles andere mal nicht so gut läuft. Ich wünsche dir ein fantastisches 2017 und freue mich auf viele weitere tolle Texte!
    Nora

  • Liebe Lina,
    das ist ein so berührender Post, der unglaublich ehrlich und authentisch wirkt. Dadurch, dass diese Ehrlichkeit in der Bloggerwelt relativ selten ist, geht einem – oder zumindest mir, als langjährige Leserin deines Blogs – das gleich noch näher. Deine 10 Fragen haben mich inspiriert an mich selbst ebenfalls ein paar Fragen zu stellen und intensiver über 2016 nachzudenken! Danke dafür!
    Ich freu mich wirklich auf zukünftige Blogartikel und natürlich auf dein Buch, das ich sofort bestellen werde, wenn es draußen ist. 😉
    Auf jeden Fall wünsche ich dir nur das Beste für 2017!!
    Ganz liebe Grüße aus Wien
    Jana

  • Lina, was für ein wunderbarer, ehrlicher und aus der Seele kommender Rückblick. Ich freue mich so sehr für dich, dass du endlich ein Stück mehr angekommen bist, dich in deinem Zuhause wohl fühlst und das Gefühl von Zufriedenheit kennengelernt hast – ein Gefühl, das die wenigsten von uns wirklich aufrichtig zulassen. Ich verfolge jeden deiner Blogposts mit und wollte mich nun endlich mal bei dir bedanken für deine unfassbar gute Arbeit, dein Talent und deine Leidenschaft fürs Schreiben und fürs Erschaffen wertvollen Contents. Ich schaue mir oft andere Blogs an, aber deiner ist der mit dem meisten Charakter, mit der meisten Transzendenz, irgendwie so echt. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich wollte dir einfach mal Danke sagen und dir ein wundervolles neues Jahr wünschen, dass du es mit all seinen Höhen genießt und mit seinen Tiefen meisterst. Ich bin gespannt, dich ein weiteres Jahr dabei zu begleiten.

  • Das ist ein wirklich schöner und persönlicher Rückblick. 1000x besser als zehn zusammengeklatschte Outfitposts, danke.

    Was ich dir noch sagen wollte unter deinem anderen Post, aber keine Worte gefunden habe: Du hast dich so als Mensch weiterentwickelt, weil du keine kuschelige Beziehungswolke um dich herum hattest. Als Person kann man sehr viel höher wachsen, wenn man auf sich allein (…) gestellt ist und den Komfort von „egal wie ich bin, x bleibt trotzdem hier“ nicht hat. Mir kommen auch manchmal die Gedanken bzw. lasse ich mir das einreden, irgendwas müsse mit mir nicht stimmen, aber das ist BS. Mit sich selbst zufrieden und in sich selbst geschlossen vollständig zu sein und allein zufrieden sein zu können ist so viel mehr wert, als „den Richtigen“ zu finden. Du wärst nicht die starke und intelligente und interessante Frau, die du bist, hättest du nicht die Erfahrungen gemacht, die du gemacht hast. Als Frau hat man heute den absoluten Luxus, einen Mann nicht finden zu müssen, zu tun und zu lassen wie man will und sich unabhängig zu entwickeln. Nur weil Andere es für sich definiert haben, dass sie einen Partner *brauchen* und dass mann es nur *geschafft* hat, wenn man verheiratet ist, heißt noch lange nicht, dass das auch für DICH und unbedingt JETZT zutrifft. Lass dir nie das Gegenteil einreden- aber das hast du sicherlich auch nicht vor 🙂 Liebe Grüße!

  • Ein schöner und sehr persönlicher Jahresrückblick. Falls Du Inspiration für gesundes Abendessen brauchst, schau doch gern mal bei mir vorbei. Ich kann auch Hühnersuppe.

  • Hallo Lina,
    Der Punkt Nr 8 hat mich sehr berührt, denn bei mir ist es so das meine 2 engsten Freundinnen schwanger waren/ sind. Und ich die dritte im Bunde, die schob seit Jahren Single ist und ihr Leben völlig auf den Kopf schmeißt weil sie unzufrieden ist wie es war, aber nicht wirklich weiß was sie sonst will. Und ich habe eine so unfassbare Angst dass uns das auseinander bringt, weil wie oft hört man das Freundschaften zwischen Menschen mit Kinder und kinderlosen nicht funktioniert 🙁 aber zu hören dass dich das mit deiner Freundin näher zusammen gebracht hat, gibt mir Hoffnung! Vielen Dank dafür! 🙂

  • Veröffentliche Dein Buch. Wird Zeit. Dein Schreibstil ist grandios und von allen Blogs ist Deiner der Beste. Andere sind gut im Vloggen, aber bei Dir ist es das geschriebene Wort, auf das ich mich jede Woche freue.
    Zu Punkt 6. Schade. Hätte ich nicht für möglich gehalten. 2015/2016 sind verschiedene Welten was diesen Punkt angeht. Vielleicht gibt es doch noch eine Aussprache zwischen Euch.

  • Wie mich diese Diskussion nervt. Gefühlt unter jedem deiner persönlichen Posts (wie wahrscheinlich auch bei jeder „Mädelsrunde“) findet sich mindestens eine Jeanne d’Arc von Buxtehude, die die Fahne der Reinheit der Frau hochhält. Es ist derart traurig, dass man dich als mutig bezeichnen muss, weil du offen über dein Datingleben schreibst. Ich rede grundsätzlich nicht darüber, wie hoch meine ZAHL ist, und schreibe die „hoffentlich nicht zweistellig“-Typen sofort ab, weil ich nicht einsehe, den Leuten vorrechnen zu müssen, dass ich keine Schlampe bin. Ja, solche Aussagen sagen mehr über die Menschen aus, die sie von sich geben. Trotzdem ist das verletzend und unnötig und schlicht ein wahnsinnig langweiliges Gesprächsthema. Niemand kommt auf die Idee zu fragen, wie viele Äpfel man monatlich isst- warum interessiert alle so wahnsinnig die Anzahl der Dates der Anderen? Deine Freundin ist rückständig und obendrein einfach wahnsinnig unhöflich und sensationsgeil. Wenn man sie denn überhaupt als deine Freundin bezeichnen kann, wenn es ihr so viel Freude bringt, dich in einer gemischten Runde so „bloßzustellen“.

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