TRAVEL DIARY: CALA PI & ES TRENC, PARADISE IS NEAR

Wo fange ich an, wenn ich euch von vier fabelhaften Tagen auf Mallorca, genauer gesagt in Palma, erzählen will? Beim dem schönsten Hotel, das ich bisher besuchen durfte (wirklich!)? Bei unserem Roadtrip quer über die Insel? Bei einem perfekten Tag in Palma? Nein. Ich fange ganz schamlos und für den richtigen Einstieg mit der größten Überraschung an, die die Insel mir gemacht hat…

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Mallorca. Palma. Die groben Vorurteile legte ich bei einem ersten Pinterest-Streifzeug ab. Nicht nur überfüllte Strände und Pauschalreisende, große Hotelketten und Imbiss-Straßen, sondern charmante Gassen, kleine Restaurants, beeindruckendes Kulturerbe und eine malerische Altstadt bot Palma bereits online. „Man muss sich also nur die richtigen Orte aussuchen ..“, dachte ich und erstelle eine kleine Bucket-Liste für unseren Kurztrip. Was sich dann aber, nur 40 Fahrminuten von Palma (es war die beste Entscheidung überhaupt in Palma zu übernachten, denn die Stadt ist der perfekte Dreh– und Angelpunkt, um alle Spots der Insel bequem zu erreichen und dennoch mit einem Städtetrip zu vereinbaren!) vor mir erstreckte, war der absolute Wahnsinn. Ein so paradiesischer Anblick, wie ich ihn niemals erwartet hätte.

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Vielleicht ist die kleine Bucht namens Cala Pi schon lange kein Geheimtipp mehr, für einen echten Gänsehautmoment sorgt sie dann aber trotzdem, wenn man aus dem Auto steigt und die Steilküste hinab guckt, auf das tiefblaue Wasser und den weißen Sand, auf angelegte Boote und sich sanft brechende Wellen. Außerhalb der Hauptsaison fand sich hier nur eine handvoll Menschen, die sich angenehm in der Bucht verteilten. An einer kleinen Bar holten wir kalte Drinks und suchten uns einen Sonnenplatz für den Nachmittag. „Das ist doch verrückt“, sage ich immer wieder, während ich durch das flache Wasser, das sich ohne jeden Filter atemberaubend Türkis einfärbt, schlendere und Richtung Horizont gucke. „So ein Paradies, so ein Flair und Gefühl, nur zwei Flugstunden entfernt und quasi vor der Haustür… ich hab das nicht erwartet!

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Gut drei Stunden genießen wir die Bucht, bis es uns weiter zieht. Wir peilten Es Trenc an, den Sandstrand, den selbst Einheimische immer wieder empfehlen. Selbst bei strahlendem Sonnenschein und Hochsaison, lässt man hier den großen Trubel hinter sich, erzählt mir ein Tankwart während unseres Zwischenstopps. Er behält Recht. Auf fünf Kilometer erstrecken sich schon wieder Puderzucker-Sand, eine Flasche Steinküste und kristallklares Wasser. In diesem Naturschutzgebiet wird außerdem Salz gewonnen. Das handgeschöpfte Mineralsalz mit dem gleichen Namen Es Trenc wird nach dem Gewinnungsprozess noch verfeinert (mein Favorit: Rose!) und in vielen der mallorquinischen Feinkostboutiquen, aber auch in der Markthalle angeboten. Für mich das perfekte Mitbringsel!

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Gegen 20:30 geht die Sonne vor uns unter und taucht den Strand ist tiefrotes Licht. Während ich sprachlos aufs Wasser schaue, fühlt es sich ein bisschen an, als wäre die Insel zufrieden. Wieder eine Zweiflerin bekehrt ..

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